Chorgemeinschaft Köngen e.V.

Gelungenes Akkordeonkonzert mit Solo-Violine

Geschrieben von Sandra Rainer am .

orchester geige web

Das 1. Akkordeonorchester der Chorgemeinschaft Köngen unter der Leitung von Thomas Bauer konnte bei der diesjährigen Soirée am vergangenen Sonntag, 01.07.2023, zahlreiche BesucherInnen in der ausverkauften Zehntscheuer begrüßen. Wie schon in den vergangenen Jahren bot auch dieses Konzert besondere und außergewöhnliche Klangfarben, dieses Jahr durch das Zusammenspiel von Akkordeon und Geige mit der Solistin Andrea Reiß.


„Das Motto des ersten Konzertteils ist jüdisch inspirierte Musik. Man bezeichnet diese Musik auch als Klezmer-Musik“. Amy Offterdinger eröffnete das Konzert mit dieser Umschreibung und führte charmant und informativ durch den ganzen Abend.
„Fiddler on the roof“ basiert auf dem bekannten Musical Anatevka, das später unter diesem Titel verfilmt wurde. Für die Filmmusik erhielt John Williams seinen ersten Oscar. Das Akkordeonorchester eröffnete mit schwungvollen und melancholischen Klängen, Andrea Reiß begeisterte mit ihren brillanten Kadenzen und einfühlsamen Tönen im Zusammenspiel mit dem Orchester.
Nach den folkloristischen Liedern „Oyfin Pripetshik“ und „Ki Mitziyon“ folgte die von Ernest Bloch 1923 komponierte Suite „Baal Shem“. Hier verarbeitete der Komponist drei Bilder des jüdischen Lebens. Die Solopassagen der Geige wurden vom Orchester begleitet, dabei entstanden tragende und besondere Klangmomente.
Es folgten die jüdischen Tänze „Halleluya“ und „The Klezmer‘s Freilach“, die mitreißend vorgetragen wurden und die Freude an dieser Musik wiederspiegelten.
Das bekannte Thema aus dem Film „Schindlers Liste“ wurde als Zugabe des ersten Teils gespielt, hier erfüllten noch einmal ruhige und emotionale Klänge den Saal.
Den zweiten Teil des Konzertes bestritt das Orchester alleine, beginnend mit „Shall we Dance - Promenade“ von George Gershwin – eingängige Melodien, bei denen das Orchester die ZuhörerInnen auf einen klanglichen Spaziergang entführte.
„Cats“ von Andrew Lloyd Webber, das Musical welches 21 Jahre in London gespielt wurde, war sicher allen im Saal bekannt und begeisterte mit jazzigen und bekannten Melodien wie „Memory“.
Den Abschluss bildete die „Ouverture to Candide“ von Leonard Bernstein, hier wurden den SpielerInnen technisches Können und Konzentration abverlangt um die Brillanz des Stückes abzubilden.
Die vom Publikum durch langanhaltenden Applaus eingeforderte Zugabe war eine weitere Filmmusik von John Williams: „The March from 1941“, mit diesem flotten Abschluss wurde das Konzert beendet.
Zum Abschluss gab Amy Offterdinger einen Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen: Das Herbstkonzert am 18.11.2023 und ein Kinderkonzert mit der „Zauberflöte“ am 02.03.2024.

 

programm a4 2023 07 01programm a4 2023 07 01

 

pdfplakat_2023-07-01.pdf1.42 MB

pdfprogramm_a4_2023-07-01.pdf1.54 MB